Vietnam

Ha Long Bucht
Ha Long Bucht

Vietnam war ein extrem spannendes und abwechslungsreiches Land. Das vielfältige kulinarische Angebot wussten wir sehr zu schätzen, vor allem die knusprigen Baguettes und der leckere vietnamesische Kaffee. So viele exotische Früchte wie in Vietnam haben wir wohl noch nie gegessen. Zu unseren Lieblingsspeisen gehörten auch die frischen nicht frittierten Frühlingsrollen, Pho Bo (Nudelsuppe mit Rindfleisch) sowie diverser Seafood. Die fast geschenkten Biere durften natürlich auch nie fehlen… ;-) Die Vietnamesen lernten wir als offene Menschen kennen, jedoch „haperte“ es oft bei der Kommunikation aufgrund dessen fehlender Englischkenntnisse. Aber auf non-verbaler Basis und dank dem Langenscheidt-Bild-Diktionär verstanden wir uns schliesslich doch noch. Zwar wollten sie für sich in vielen Situationen einen monetären Profit herausziehen, aber wenn man ein wenig aufpasst, hat man auch das im Griff.

 

In Hue (Zentralvietnam) tauchten wir in das rund dreiwöchige Vietnam-Abenteuer ein. Die Stadt war ein ehemaliges Machtzentrum einer Kaiser-Dynastie. Obwohl viele Bauwerke durch den Vietnam-Krieg zerstört wurden, hatte Hue recht viel zu bieten (Kaiserstadt -> was davon noch übrig blieb, Höhlen, Kaisergräber, Märkte, Paläste, Pagoden, Tempel etc.). Da in Zentralvietnam der Vietnam-Krieg am Heftigsten tobte, wollten wir uns einige Kriegsschauplätze anschauen. Mittels eines Tagesausfluges schlossen wir uns einer Touristengruppe an und fuhren mit einem Bus in die Entmilitarisierte Zone (diese Zone diente im Krieg als Puffer zwischen dem Norden und Süden, aber ausgerechnet in diesem Gebiet wurde ironischerweise am Heftigsten gekämpft). Dort besuchten wir verschiedene Base Camps (v.a. das berühmte Khe Sanh Base Camp war interessant), Ho Chi Minh Pfad, kleine Museen und den Vinh-Moc-Tunnel. Dieser Tunnel vermochte uns zu begeistern. Während des Krieges bauten nordvietnamesische Zivilisten ein äusserst beeindruckendes Tunnelnetz, welches in rund 20 Monaten gegraben wurde und in welchem rund 300 Personen Platz fanden. Der Tunnel diente als Schutz vor dem amerikanischen Bombenhagel.

 

Grundsätzlich wollten wir von Zentralvietnam in Richtung Süden reisen und den winterlichen und kalten Norden auslassen. Da wir jedoch mitbekamen, dass das Wetter im Norden gar nicht so schlecht sei, entschieden wir uns doch noch für einen Abstecher hinauf nach Hanoi. Der Nachtzug dauert zwar rund 14h (inkl. 5h Verspätung ;-)), stellte sich aber trotzdem als angenehm heraus. Der Besuch des dynamischen und lebhaften Hanoi - bei angenehmen Temperaturen von ca. 23° C - hat sich auf jeden Fall gelohnt. Neben den unzähligen schönen Gassen der Altstadt bestaunten wir das Ho Chi Minh Mausoleum und -Museum. Obwohl der Moped-Verkehr sehr ausgeprägt war (wir haben uns sagen lassen, dass von den 7 Mio. Einwohnern 5 Mio. ein Moped besitzen), empfanden wir Hanoi als sehenswerte Stadt. Da wir die Touristentouren relativ satt hatten, wollten wir einen Ausflug zur Ha Long Buch (UNESCO-Welterbe) auf eigene Faust realisieren. Retrospektiv betrachtet, stellte sich dies als eklatanter Fehler heraus. Während der Horrorfahrt im lokalen Bus sahen wir uns mindestens zehn Mal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug crashen… Der Busfahrer liess uns ausserdem mitten auf einer Autobahn aussteigen und organisierte einen Mopedfahrer aus seiner Clique. Auf dem Pannenstreifen stehend, blieb uns also keine andere Möglichkeit. Durch zähes verhandeln, bezahlten wir einen angemessenen Betrag für die Fahrt zu unserem Hotel. Tatsächlich fuhren wir zu Dritt auf einem Moped in eine schmale Autobahneinfahrtstrasse ein, wo wir den entgegenkommenden Autos knapp ausweichen konnten… Na toll sagten wir uns. Glücklicherweise kamen wir heil beim Hotel an. Nach dem einchecken im Hotel machten wir uns auf, um eine Bootstour zur Ha Long Bucht zu buchen. In einer kleinen Travel-Agency erkundigten wir uns für eine Mehrtagestour - wir mussten uns gleich anhören, dass diese nur von Hanoi aus starten. Na toll sagten wir uns nochmals… In der Agency sitzend, tauchte aus dem Nichts unser ominöser Mopedfahrer auf, der uns offenbar verfolgt hatte, und teilte unserer Beratungsdame mit, dass „er“ uns eine Bootstour verkaufen will. Der Typ wartete draussen vor der Tür mit zwei anderen Kollegen, bis sie realisierten, dass wir die Tour nun bei der Agency gebucht haben (wir fühlten uns die ganze Zeit extrem unwohl). Mafiamässiges Benehmen sei hier normal, liessen wir uns sagen. J

Die zweitägige Tour begann am nächsten Tag somit mit den Ankömmlingen aus Hanoi. Vom angenehmen Wetter, über die aussergewöhnlich schöne Natur bis zum tollen Ambiente und Essen auf dem Schiff, überzeugte uns die Tour vollends.

 

Mit einem günstigen Flug flogen wir wieder hinunter nach Hoi An (Zentralvietnam), ein wunderschönes kleines Städtchen mit viel Charme und etlichen alten japanischen und chinesischen Häuser sowie Versammlungshallen. Da die Stadt vom Krieg unversehrt blieb, konnte man einen Blick ins ursprüngliche Vietnam werfen.

 

Danach flogen wir - schon wieder J - in den tropischen Süden nach Ho-Chi-Minh-City (nachstehend Saigon genannt) und belasteten unsere sonst schon erbärmliche Ökobilanz zusätzlich. Die Inlandflüge in Vietnam waren erstaunlich preiswert und kosteten oftmals weniger als eine Zugfahrt. Deshalb bevorzugten wir oft dieses Verkehrsmittel.

 

Saigon empfanden wir, ähnlich wie Hanoi, als sehr geschäftige Stadt mit unzähligen Mopeds. Der chaotische Verkehr konnte uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen, da wir dank Indien diesbezüglich schon gestählt waren. Bei heissen und tropischen Temperaturen (über 30°C) besuchten wir das beeindruckende Kriegsrestemuseum sowie den Wiedervereinigungspalast, wobei uns ein weiteres Mal ein guter Blick in den grausamen Vietnamkrieg gewährt wurde. Ansonsten besuchten wir diverse Märkte und feilschten hartnäckig um imitierte aber qualitativ gute Textilien… ;-) Ein bleibendes Erlebnis war die Weihnachtsstimmung – viele Gebäude waren schön geschmückt und überall ertönten Weihnachtslieder. Die Vietnamesen fotografierten sich stundenlang vor irgendwelchen Weihnachtsmännern oder -bäumen. Dies war in Anbetracht der heissen Temperaturen durchaus gewöhnungsbedürftig.

Von Saigon aus unternahmen wir eine Tagestour ins nahegelegene Mekong-Delta. Der Floating Market sowie die wunderbare grüne Natur rund um den Fluss wussten zu gefallen. Mein Highlight war aber die in Gefangenschaft lebende, rund sechs Meter lange Pythonschlange, welche ich anfassen durfte… J

 

Zum Abschluss unserer Vietnam-Reise gönnten wir uns ein paar erholsame Tage auf der tropischen Insel Phu Quoc, wo wir Schnorchel- und Tauchausflüge unternahmen und mit einem Moped die Insel erkundeten.

 

Schöne Weihnachten, wir werden dann in Sydney sein.

 

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Le Vietnam est un pays très intéressant et varié. Commencé avec l’offre culinaire des vietnamiens, comme la baguette, le bon café vietnamien, les fruits exotiques (incroyable la variété de fruits qu’il y a au Vietnam), la soupe Pho Bo (soupe aux nouilles avec du bœuf), les fruits de mers tout le long du Vietnam et pas oublié la bière presque gratuite… J Les vietnamiens sont des gens ouverts, mais une communication malheureusement se limitait à cause de leur connaissances faibles d’anglais. Mais finalement avec des gestes et un bon dictionnaire visuelle qu’on avait reçu, on arrivait à se comprendre J Et bien sûr, les vietnamien essayait de faire du commerce où il pouvait J

 

Nous avons commencé notre voyage au centre du Vietnam, dont on a visité en premier Hue avec le palais royal moitié bombardé par la guerre. Mais ce qui reste est magnifique – ça change des châteaux européens. De Hue nous avons fait un tour dans la zone démilitarisé ou comme l’ironie le veut, il y avait eu le plus de dégâts durant la guerre. Nous avons visité une base américaine Khe Sanh, la route Ho Chi Minh et le tunnel fascinant Vinh-Moc que le civiliste avaient construit pour y habiter ou plutôt survivre pendant la guerre. Nous avons aussi visité de superbes belles grottes «Phong Nha» dans un beau parc national.

 

Finalement nous avons continué notre chemin direction nord à Hanoi (capital de Vietnam) en train de nuits durant 14 heures inclus 5 heures de retard :-). Hanoi nous a beaucoup plus, c’est une ville qui bouge bien et dont on y voit encore la vraie culture vietnamienne. On a visité entre autre le mausolée et musée de Ho Chi Minh. Fascinants étaient les rues nommés par les métiers excercés ou les magasins qu’on y trouve, p. ex. la rue de soie, c’est une rue avec des artisans et magasins de soie. Alors il y avait aussi des rues avec des magasins de fer, des machines à coudre, de lunettes, de chaussures, de mannequins de vitrine etc. – assez drôle. Et ici nous avons vu plus de motos qu’en Inde! A parement des 7 millions d’habitants, 5 millions roule une moto!

 

Après Hanoi nous avons visité la baie de Ha Long (patrimoine mondial de l’Unesco) en bateau durant 2 jours, c’était un peu touristique mais magnifique! Comme on avait un peu mare des tours touristique, nous avons choisi d’accéder de Hanoi à Ha Long en bus local ce qui était une faute, car nous avons eu un voyage horrible! Le chauffeur du Minibus local conduisait pire que les chauffeurs en Inde! En plus il nous a fait sortir au bord d’une autoroute où il avait organisé un collègue de sa clique pour nous conduire en moto à l’hôtel. Déposés sur la piste de panne on n’avait pas trop le choix. Nous avons premièrement marchandé un prix raisonnable et finalement on a roulé t à trois sur une moto en sens inverse de l’entrée de l’autoroute – pas vraiment agréable. Finalement arrivé à l’hôtel, nous avons cherché une agence pour réserver un tour en bateau. Là on a vite remarqué que les tours étaient tous avec départ à Hanoi, superbe on s’est dit. Tout d’un coup notre chauffeur de moto est entré dans l’agence – a parement il nous avait suivi tout le long – et a dit à la dame dans l’agence que «lui» voulait nous vendre un tour. Il attendait avec deux autres hommes dehors. On ne se sentait pas trop à l’aise. La dame de l’agence nous a expliqué après que c’était un peu de la mafia ici. Finalement réservé un tour auprès de l’agence, le lendemain on s’est rendu à bord du bateau pour 2 jours et c’était parfait!

 

Avec un vol très bon marché (les vols sont plus bon marché que le train!) nous sommes descendus à Hoi An, une ville qui a survécu la guerre et qui offre de belles maisons japonaises et chinoises ainsi que pleins de petits magasins.

 

Ensuite nous avons repris un vol pour aller à Saigon (Ho-Chi-Minh-City) qui se trouve au sud du Vietnam, où on a visité le musée de guerre et le palais de la réunification qui nous ont offert une vue dans la guerre du Vietnam. La ville elle-même brillait dans la décoration de noël où les vietnamiens faisaient pendant des heures des photos devant les sapins et les pères noëls – drôle à voir. Pour nous s’était blizzard de voir cette ambiance de noël à plus de 30 degrés. De Saigon nous avons fait un superbe tour au delta du Mekong où on a visité un marché flottant et des villages au bord du Mekong.

 

A la fin de notre voyage au Vietnam on s’est offert quelque jours sur l’île Phu Quoc, dont on a fait un tour de snorkling, de plongée (pour la première fois!) et une excursion en moto au tour de l’ile où bien sur marc et moi on avait pour la troisième fois une panne (trou dans le câble…) au milieu de la forêt.

Heureusement que la route descendait et qu’on pouvait rouler sans moteur et que les vietnamiens sont tous bricoleurs et «fans» de motos, car vers la première maison qu’on a trouvé il y avait un bricoleur de moto qui nous a tout de suite aidé. A parement il nous a demandé le triple du prix normal (que 10.- CHF), mais comme on était très content d’avoir de l’aide on aurait même payé plus J

 

Voilà que notre voyage en Asie se termine. Nous continuons le chemin direction Sydney, où on passe noël. Donc joyeux noël à tous !!!

 

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